Mischung #1
Je nach persönlichem Geschmack kannst Du die Kräuter für Zigaretten verwenden, die Du auch für Tees verwendest.
Für reine Kräuterzigaretten nehme ich z.B Brennnessel, Melisse, ein
bisschen Pfefferminz. Blätter sammeln, trocknen lassen, fein
schneiden…in eine verschließbare Dose füllen. Ein Stück Apfel dazugeben
(macht die Kräuter zum besseren Drehen feuchter) ziehen lassen, fertig.
Du kannst die getrockneten, geschnittenen Kräuter auch mit ein bisschen
Honigwasser besprühen.
Der Nachteil der selbst gemachten Kräuterzigaretten ist, dass beim
Rauchen manchmal große Stücke auf einmal abfallen… also aufpassen…
Mischung #2 (Bitte nicht nachmachen)
Kräuterzigaretten wurden auch früher in unseren Breiten gegen Lungenbeschwerden eingesetzt. Grundbasis für diese Kräuterzigaretten ist der Huflattich. Um genauer zu sein, die Blätter des Huflattichs. Man sammelt sie nach der Blüte. Vorher ist der Huflattich blattlos. Für den Geschmack oder um einen Rausch zu erzeugen, kommen noch die Blätter anderer Pflanzen hinzu. Beispielsweise Waldmeister oder Giftlattich. Letzterer wirkt mild beruhigend und galt früher als Opiumersatz. Allerdings ist Vorsicht geboten, die Pflanze heißt nicht umsonst Giftlattich. In Indien wird meist Weihrauch in die Kräuterzigaretten gemischt, um den Rausch zu erzeugen. Hierzulande eben der Giftlattich oder giftige Nachtschattengewächse, die auf keinen Fall zu empfehlen sind.
Mischung #3 (Bitte nicht nachmachen)
Hierzulande wurden traditionelle Kräuterzigaretten aus Huflattich und Stechapfel gedreht. Diese Kräuterzigaretten bezeichnete man als Asthmazigaretten. Da sie einen Rausch erzeugen, wurden sie von Hippies missbraucht, was letztendlich zum Verbot der Asthmazigarette führte. Selber herstellen kann man die Kräuterzigarette bzw. Asthmazigarette jedoch leicht. Dazu werden getrocknete Huflattichblätter mit den getrockneten Blättern des Stechapfels gemischt. Vorsicht ist jedoch geboten, denn Stechapfel gehört zu den Nachtschattengewächsen und ist giftig.
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