Eine Liste an rauch.bar(en) Pflanzen
Durch die Recherchen, die ich für meine persönliche Rauchmischung betrieben habe, ist mir eine Vielzahl an Pflanzen begegnet. Ich versuche hier eine Auflistung der Blüten und Blätter zu pflegen, die in der Literatur als rauchbar beschrieben werden. All diese Pflanzen wurden und werden pur oder in Kräutertabakmischungen konsumiert.
Auf der Seite „Herstellung“ habe ich eine etwas kleinere Auswahl an Pflanzen zusammengestellt, die ich selbst getestet und als brauchbar befunden habe.
Ich bin dankbar für Ergänzungen und weitere Erfahrungsberichte, um diese Liste zu vervollständigen.
Der Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense), auch Zinnkraut, Acker-Zinnkraut, Katzenwedel, Pferdeschwanz, Schaftheu, Pfannebutzer oder Scheuerkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Klasse der Schachtelhalme (Equisetopsida).
Die Alpenveilchen oder Zyklamen (Cyclamen) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Myrsinengewächse (Myrsinoideae) innerhalb der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Zu dieser Gattung zählen etwa 22 Arten, von denen die meisten Arten im Mittelmeerraum heimisch sind.
Die Echte Arnika (Arnica montana), auch Bergwohlverleih genannt,[1] ist eine Pflanzenart aus der Gattung Arnika innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie gedeiht in den Gebirgen Europas und steht unter Naturschutz.
Die Astern (Aster) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa 152 Arten der Gattung Aster s. str. sind in Eurasien weitverbreitet.[1][2] Einige Arten und ihre Sorten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet.
Baldriane (Valeriana) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Baldriangewächse (Valerianoideae) innerhalb der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae). Die 150 bis 300 Arten sind in Eurasien und in der Neuen Welt weitverbreitet.
Die Bärentrauben (Arctostaphylos) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Von den etwa 66 Arten sind die meisten Arten im westlichen Nordamerika verbreitet.
Der Beifuß oder Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris), auch Gewürzbeifuß oder Gewöhnlicher Beifuß genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae, veraltet Compositae). Die Pollen des Beifußes sind ein häufiger Auslöser allergischer Reaktionen.
Beinwell (Symphytum), früher (und auch heute in der deutschsprachigen Schweiz) auch Wallwurz (in Bezug auf das Zuheilen [„Wallen“] von Knochenbrüchen und Wunden) oder Beinwurz genannt, ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) gehört. Die etwa 40 Arten sind in Europa, Nordafrika sowie im westlichen und zentralen Asien beheimatet.
Die Betonien (Betonica) sind eine Pflanzengattung, die zu den Lippenblütengewächsen gehört. Die schon von Linné aufgestellte Gattung wurde vielfach als Synonym für die Zieste (Stachys) genommen. 2010 als valider Name wiederbelebt, ist Betonica nun endgültig eine auch stammesgeschichtlich abgesicherte Gattung.[1][2] Die artenarme Gattung ist über Europa, Westsibirien, Kleinasien, Nord-Iran bis in den Tien Shan verbreitet. Nur eine Art, die Echte Betonie, hat dabei ein größeres zusammenhängendes europäisch-westsibirisches Areal und wurde als Kulturpflanze in die Neue Welt und nach China eingeführt.
Die Birken (Betula) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae).
Das Wort Birke (von althochdeutsch bircha) ist auf einen Begriff im Indogermanischen zurückzuführen (*bherHg̑o) und bedeutet in Anspielung auf die helle Rinde so viel wie „glänzend, schimmernd“ (vgl. noch mittelhochdeutsch bereht „leuchtend“).
Der Breitwegerich (Plantago major), oder Breit-Wegerich geschrieben, bzw. Große Wegerich ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) gehört. Er ist eine inzwischen weltweit verbreitete Pflanzenart und wächst an Straßen, Wegen, Plätzen, Weiden, Wiesen und Äckern. Andere Trivialnamen für diese Pflanzenart sind: Breitblättriger Wegerich, Großer Wegerich, Wegebreit, Wegeblatt, Wegtritt, Wegetrene, Rippenblatt, Saurüssel, Mausöhrle, Arnoglosse (von lateinisch arnoglossa), Ackerkraut.
Die Brennnesseln (Urtica) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Sie kommen fast weltweit vor. In Deutschland nahezu überall anzutreffen sind die Große Brennnessel und die Kleine Brennnessel sowie seltener die Röhricht-Brennnessel und die Pillen-Brennnessel.
Die Brombeeren (Rubus sect. Rubus) sind eine Sektion aus der umfangreichen und weltweit verbreiteten Pflanzengattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Sektion umfasst mehrere tausend Arten, allein in Europa wurden mehr als 2000 Arten beschrieben.[1][2] Die Früchte werden als Obst verwendet. Das Wort Brombeere hat sich aus dem althochdeutschen Wort brāmberi‚ Dorngebüschbeere oder Beere des Dornstrauchs, entwickelt. Biologisch betrachtet hat die Brombeere allerdings keine Dornen, sondern Stacheln.
Mundartlich werden die Früchte auch Kratzbeere oder Kroatzbeere genannt,[3] worunter die Botaniker aber nur eine Art der Brombeeren verstehen (vgl. Kratzbeere).
Die Echte Brunnenkresse oder Brunnenkresse (Nasturtium officinale), auch Wasserkresse genannt, ist eine als Gemüse verwendete Pflanzenart aus der Gattung der Brunnenkressen (Nasturtium) der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Ihr Name ist in Bezug auf ihren Standort abgeleitet von mittelhochdeutsch brunne (Quelle, Quellwasser, Grundwasser, fließendes Wasser).[1]
Die Buchen (Fagus) sind die einzige Pflanzengattung der Unterfamilie der Fagoideae innerhalb der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die etwa elf Arten besitzen eine weite Verbreitung in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien.[2]
Damiana (Turnera diffusa) ist eine Pflanzenart in der Gattung der Safranmalven (Turnera). Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Nordamerika bis nach Argentinien. Bekannt ist diese Art vor allem wegen der ihr zugeschriebenen Wirkung als natürliches Aphrodisiakum, sie wird aber u. a. auch wegen der enthaltenen ätherischen Öle wie Cineol und Thymol bei Erkältungen und aufgrund des Koffeingehalts als Tonikum eingesetzt.
Der Echte Eibisch (Althaea officinalis), auch Arznei-Eibisch genannt, gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
Die Eichen (Quercus) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
Das Echte Eisenkraut (Verbena officinalis), auch Taubenkraut, Katzenblutkraut, Sagenkraut oder Wunschkraut genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Verbenen (Verbena) gehört. Es ist eine traditionelle Heilpflanze.
Die Arznei-Engelwurz oder Echte Engelwurz (Angelica archangelica) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist in den kühl-gemäßigten bis subarktischen Breiten auf der Nordhalbkugel weitverbreitet und wird in der Heilkunde verwendet und sollte nicht mit dem Riesen-Bärenklau verwechselt werden.
Die Enziane (Gentiana) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae). Die fast weltweit vorkommenden 300 bis 400 Arten gedeihen vorwiegend in den Gebirgen der gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel, aber auch in den Anden. Einige Arten werden zur Schnapsherstellung und zur Gewinnung von Heilmitteln genutzt. Wenige Arten und Sorten verwendet man als Zierpflanzen.
Die Eukalypten (Eucalyptus), auch Blaugummibäume genannt, sind eine artenreiche Pflanzengattung in der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Die über 600 Arten sind in Australien und Indonesien heimisch.
Frauenmantel (Alchemilla) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Arten sind in der Alten Welt in Europa, Asien und Afrika verbreitet und gedeihen vorwiegend in den Gebirgen. Stark behaarte Formen werden auch als Silbermantel bezeichnet. Sie sind krautige bis strauchförmige Pflanzen, ihre Blüten sind klein, unscheinbar und kronblattlos. Die Fortpflanzung erfolgt überwiegend, bei den europäischen Arten fast ausschließlich, agamosperm (über ungeschlechtliche Samenbildung). Von den etwa 1000 Arten sind rund 300 in Europa heimisch. In Europa wurden die Arten als Volksarzneipflanzen verwendet. Einige Arten liefern ein gutes Viehfutter, sehr wenige werden als Zierpflanzen kultiviert.
Die Gämswurzen (Doronicum), auch Gamswurzen und Gemswurzen genannt, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa 35 Arten sind in Eurasien und Nordafrika verbreitet. Sorten weniger Arten werden als Zierpflanzen für Parks und Gärten in den Gemäßigten Breiten verwendet.
Der Gewürznelkenbaum (Syzygium aromaticum) ist eine Pflanzenart in der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Die Gewürznelken, auch Nelken genannt, sind die stark duftenden und brennend scharf schmeckenden, getrockneten Blütenknospen dieser ursprünglich auf den Molukken (Gewürzinseln) beheimateten Pflanzenart. Die Bezeichnung (von mittelniederdeutsch negelkîn bzw. mittelhochdeutsch negelein/negelîn für Nägelchen) kommt von der an Nägel erinnernden Form der Knospen (französisch clou de girofle: clou = Nagel). Im alemannischen Sprachraum ist Nägeli (früher auch nägelli) geläufig.
Goldregen (Laburnum), auch Bohnenbaum, Goldrausch oder Gelbstrauch genannt, ist eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
Der Gemeine Goldregen (Laburnum anagyroides), auch Gewöhnlicher Goldregen genannt, ist aufgrund seiner gelben Blütenpracht ein sehr beliebter Zierstrauch. Er wurde 2012 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Der Indische Goldregen dagegen gehört zur Gattung der Kassien (Cassia).
Die Goldruten (Solidago), auch Goldrauten genannt, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die etwa 100 Arten sind hauptsächlich in Nordamerika verbreitet.
Das Gewöhnliche Greiskraut (Senecio vulgaris), auch Gemeines Greiskraut oder Gemeines Kreuzkraut genannt, ist eine der häufigsten Arten aus der Gattung der Greiskräuter (Senecio) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Als Griechischer Bergtee (griechisch Τσάι του βουνού Tsái tou vounoú) angeboten werden in Griechenland regional verschiedene endemische Arten der Sektion Empedoclia aus der Gattung der Gliedkräuter (Sideritis). Diese Teesorte ist aber auch in anderen Balkanländern verbreitet, wo er ebenfalls als „Bergtee“ bezeichnet wird.
Die Habichtskräuter (Hieracium) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Gattung umfasst sehr viele Arten (siehe unten) mit zahlreichen Unterarten, die teilweise sehr schwer zu bestimmen sind. Durch unterschiedliche Fortpflanzungs- und Kreuzungsmöglichkeiten ist auch die Einordnung schwierig.
Die Gemeine Hasel (Corylus avellana), auch Haselstrauch oder Haselnussstrauch genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie ist ein meist rund fünf Meter hoch werdender sommergrüner Strauch, der in Europa und Kleinasien heimisch und in Mitteleuropa sehr häufig ist. Bekannt ist sie für ihre essbaren, seit Jahrtausenden vom Menschen genutzten Früchte, die Haselnüsse. Der Großteil der im Handel erhältlichen Haselnüsse stammt jedoch von der nahe verwandten Lambertshasel (Corylus maxima).
Das Art-Epitheton avellana bezieht sich auf die antike italienische Stadt Abella, heute Avella, in der heutigen Provinz Avellino in Kampanien nahe dem Vesuv. Die Region ist für ihren Haselnussanbau schon seit dem Altertum bekannt.
Die Helmkräuter (Scutellaria) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die 360 bis 460 Arten sind fast weltweit verbreitet.
Das Echte Herzgespann (Leonurus cardiaca), auch Löwenschwanz oder Herzspannkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Leonurus innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Hibiskus (Hibiscus) – auf Deutsch Eibisch – ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae) mit etwa 200 bis 675 Arten.[1] Sie ist hauptsächlich in den tropischen und subtropischen Regionen der Erde verbreitet und stammt ursprünglich aus Asien.[2]
Die Himbeere (Rubus idaeus) ist eine Pflanzenart aus der Untergattung Idaeobatus in der Gattung Rubus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die vielfältige Nutzung der Pflanze durch den Menschen spiegelt sich in zahlreichen regionalen Volksbezeichnungen wider.
Die Holunder (Sambucus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Die Gattung enthält weltweit etwas über zehn Arten, von denen drei in Mitteleuropa heimisch sind. Am bekanntesten von diesen drei Arten ist der Schwarze Holunder, der im heutigen Sprachgebrauch meist verkürzt als „Holunder“, in Norddeutschland oft auch als „Fliederbeerbusch“ und in der Pfalz, Altbayern und Österreich als „Holler“ oder in der Schweiz und im Schwäbischen als „Holder“ bezeichnet wird. Daneben gibt es den ebenfalls strauchförmigen Roten Holunder und den staudenförmigen Zwerg-Holunder. Die Arten wachsen im gemäßigten bis subtropischen Klima und in höheren Lagen von tropischen Gebirgen.
Hopfen (Humulus) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Alle Hopfen-Arten kommen auf der Nordhalbkugel vor. Der bekannteste Vertreter der Gattung ist der Echte Hopfen, der zum Bierbrauen verwendet wird.
Der Huflattich (Tussilago farfara) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Tussilago aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Er gehört zu den ersten Frühjahrsblumen, deren Blüten vor der Entwicklung der Laubblätter erscheinen. Der Huflattich war in Deutschland die Heilpflanze des Jahres 1994. Er ist auch bekannt unter den Namen Breit-, Brust- oder Eselslattich, Latten, Lette, Ackerlatsche, Kuhfladen, Esels- oder Rosshuf, Eselstappe, Fohlenfuß und Hufblatt.
Die Hunds-Rose (Rosa canina), laut Duden Hundsrose geschrieben, und auch Hagrose, Heckenrose oder Heiderose genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist die mit Abstand häufigste wild wachsende Art der Gattung Rosen (Rosa) in Mitteleuropa.
Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die ursprünglich in Süd- und Osteuropa verbreitete Art ist heute praktisch in ganz Europa heimisch. Sie ist eine Heilpflanze, die vor allem bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Entzündungen Verwendung findet.
Die Echte Kamille wurde vom Verband Deutscher Drogisten (VDD) im Jahre 1987 zur ersten Arzneipflanze des Jahres gekürt. Außerdem wählte man sie zur Heilpflanze des Jahres 2002.
Die Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus L., Syn.: u. a. Padus avium Mill., Padus racemosa Lam.) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der Name kommt von den in Trauben angeordneten Blüten und Früchten. Sie wird auch Ahlkirsche, Sumpfkirsche oder Elsenkirsche genannt, seltener auch Elsbeere, was mit der Art Sorbus torminalis zu verwechseln ist; in Teilen von Österreich heißt sie Ölexen, Elexsen, Ölasn, Öxn, Ösn oder ähnlich. Prunus padus wird auch als Faulbaum bezeichnet, wegen seiner brüchigen Zweige und ähnlicher Borke, hat aber keine medizinische Bedeutung wie der Echte Faulbaum.[1]
Der Klatschmohn (Papaver rhoeas), auch Mohnblume oder Klatschrose genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mohn (Papaver) innerhalb der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae).
Klee (Trifolium) ist eine 245 Arten umfassende Pflanzengattung. Sie wird zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) aus der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) gezählt. Im Sprachgebrauch werden allerdings häufig nicht nur Arten dieser Gattung mit „Klee“ bezeichnet, sondern auch Arten aus den nahverwandten Gattungen Schneckenklee (Medicago) und Steinklee (Melilotus) sowie aus der taxonomisch weit entfernten Gattung Sauerklee (Oxalis). Charakteristische Merkmale der Gattung sind dreifiedrige Blätter und vielblütige, kopfige Blütenstände. Die Gattung Klee ist auf allen Kontinenten, mit Ausnahme Australiens und Antarktikas, natürlich verbreitet. In Australien wurden verschiedene Kleearten durch den Menschen eingeführt.
In der Landwirtschaft werden 16 verschiedene Kleearten als Futterpflanzen verwendet. Kleeanbau ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika von ökonomischer Bedeutung. In Europa wurde Wiesen-Klee (Trifolium pratense) schon ab dem 4. Jahrhundert angebaut. Durch die Fähigkeit, in Symbiose mit Knöllchenbakterien (Rhizobiaceae) an den Wurzeln Stickstoff aus der Luft zu binden, ist Klee auch für die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bedeutend.
Das Kleeblatt fand in die Symbolik vieler Kulturen Eingang. Es repräsentiert stets die Dreiheit, wie zum Beispiel im Christentum als Symbol der Dreifaltigkeit. Weiterhin steht Klee für den Sommer oder symbolisiert die Liebe. Das vierblättrige Kleeblatt gilt als Glücksbringer.
Die Pflanzengattung Königskerzen[1] (Verbascum)[2] gehört zur Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae). Die etwa 300 Arten umfassende Gattung kommt mit einem großen Verbreitungsgebiet in Eurasien vor. Viele der Arten werden als Heilpflanzen verwendet.
Die Kornblume (Cyanus segetum Hill, Syn.: Centaurea cyanus L.), auch Zyane genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cyanus innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Der Echte Lavendel oder Schmalblättrige Lavendel[1] (Lavandula angustifolia, Syn.: Lavandula officinalis, Lavandula vera) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lavendel (Lavandula) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).[1] Sie findet hauptsächlich Verwendung als Zierpflanze oder zur Gewinnung von Duftstoffen, zudem wird der Echte Lavendel als Heilpflanze genutzt.
Die Linden (Tilia) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Lindengewächse (Tilioideae) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
Die Lotosblumen (Nelumbo), auch Lotos oder Lotus genannt, sind die einzige Gattung der Pflanzenfamilie der Lotosgewächse (Nelumbonaceae). Von den nur zwei Arten ist die eine in der Neuen Welt und die andere in Asien sowie im nördlichen Australien beheimatet. Beide Arten und ihre Hybriden werden als Zierpflanzen genutzt und liefern Nahrungsmittel.
Das Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), auch als Echtes Lungenkraut bezeichnet, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae). Sie ist in Europa verbreitet.
Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) ist eine Pflanzenart aus der artenarmen Gattung Convallaria in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). In der Deutschschweiz wird auch der Trivialname Maieriesli verwendet. Es wurde 2014 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.[1]
Mais (Zea mays), in Österreich und Teilen Altbayerns auch Kukuruz (aus dem Slawischen) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Das Getreide stammt ursprünglich aus Mexiko und ist eine einhäusig getrenntgeschlechtige C4-Pflanze.
Der Majoran (Origanum majorana) ist eine Pflanzenart, die zur Gattung Dost der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Die Wildform stammt aus Kleinasien (Zypern und Türkei), während Origanum hortensis die Gartenform ist.[1] Er ist eine wichtige Gewürzpflanze, die – nach ihrem häufigsten Verwendungszweck – auch Wurstkraut heißt. Andere volkstümliche Namen für Majoran sind Badkraut, Bratekräutche, Bratenkräutel, Gartenmajoran, Kuchelkraut, Kuttelkraut, Mairan, Meiran, Mairalkraut, Mairon, Miran, Mussärol. Zur gleichen Gattung Dost (Origanum) gehört der ebenfalls in der Küche verwendete (Echte) Dost oder Oregano.
Die Maulbeeren oder Maulbeerbäume (Morus) sind wie die Feigen (Ficus) eine Pflanzengattung in der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae).
Die Melissen (Melissa) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Die etwa vier Arten sind vom Mittelmeerraum bis zum westlichen Malesien verbreitet.[1][2] Die bekannteste Art dieser Gattung ist die Zitronenmelisse (Melissa officinalis).
Die Minzen (Mentha) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Die meisten der je nach Quelle etwa 20 bis über 30 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel beheimatet; auf der Südhalbkugel (Australien und Afrika) kommen nur wenige Arten vor. Alle Minze-Arten gedeihen meist an feuchten Standorten.
Papaya (Carica papaya), auch Melonenbaum oder Papayabaum genannt, ist die einzige Art der Pflanzengattung Carica innerhalb der Familie der Melonenbaumgewächse (Caricaceae).[1][2] Die Wildform kommt vom südlichen Mexiko bis Costa Rica vor.[2] Die Kulturform ist eine wichtige tropische Nutzpflanze.[2]
Die artenreiche Pflanzengattung der Passionsblumen (Passiflora) gehört zur Familie der Passionsblumengewächse (Passifloraceae). Die meisten der über 530 Arten sind in der Neotropis beheimatet, aber etwa 20 Arten stammen aus der Paläotropis.
Die Ringelblume (Calendula officinalis), auch Garten-Ringelblume ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Pflanzenteile werden in der Heilkunde verwendet.
Die Rosen (Rosa) sind die namensgebende Pflanzengattung der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung umfasst je nach Auffassung des Autors 100 bis 250 Arten. Diese bilden durch ihre typischen Merkmale Stacheln, Hagebutten und unpaarig gefiederte Blätter eine sehr gut abgegrenzte Gattung. Es sind Sträucher mit meist auffälligen, fünfzähligen Blüten. Die meisten Arten sind nur in der Holarktis verbreitet. Die Wissenschaft von den Rosen wird als Rhodologie bezeichnet.
Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine von zwei Arten der Gattung Rosmarinus und ein immergrüner Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Die Ruchgräser (Anthoxanthum) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Die Arten enthalten Cumarin.
Salbei (Salvia) ist eine Pflanzengattung in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Sie ist fast weltweit auf allen Kontinenten außer Antarktika und Australien verbreitet. Mit 850 bis über 900 Arten ist es etwa die zwanzigste unter den artenreichsten Gattungen der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida, Angiospermen).[1] Viele Arten werden seit dem Altertum als Heilpflanzen genutzt, darunter der für Küche und Medizin wichtige Echte Salbei (Salvia officinalis).[2] Die Sorten einiger Arten werden als Zierpflanzen verwendet.
Eriodictyon californicum is a species of plant within the family Boraginaceae. It is also known as yerba santa (sacred herb), mountain balm, bear's weed, gum bush, gum plant, and consumptive weed.[2] Less common names include Herbe des Montagnes, Herbe à Ourse, Herbe Sacrée, Herbe Sainte, Hierba Santa, Holy Herb, and Tarweed.[3]
Die Schafgarben (Achillea) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Einige Achillea-Arten finden als Heilpflanzen Verwendung.
Der Schlehdorn (Prunus spinosa), auch Schlehendorn, Schlehe, Sauerpflaume, Heckendorn, Schwarzdorn oder Deutsche Akazie genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus, der zur Tribus der Steinobstgewächse (Amygdaleae) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört.
Die Echte Schlüsselblume (Primula veris) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Primeln (Primula) in der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Sie ist in weiten Teilen Europas und Vorderasiens verbreitet.
Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata), auch Spießkraut, Lungenblattl oder Schlangenzunge genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) gehört. Das Wort „Wegerich“ entstammt dem Althochdeutschen von wega = Weg und rih = König.
Die Sumpfdotterblume (Caltha palustris), auch Sumpf-Dotterblume[1] geschrieben, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Dotterblumen (Caltha) innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie ist auf der Nordhalbkugel in Eurasien und Nordamerika weitverbreitet.
Die Süßgräser (Poaceae = Gramineae) sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Grasartigen (Poales). Mit etwa 12.000 Arten in rund 780 Gattungen[1] sind sie eine der größten Familien innerhalb der Blütenpflanzen. Sie sind weltweit in allen Klimazonen verbreitet und durch eine typische grasartige Gestalt gekennzeichnet.
Echtes Süßholz (Glycyrrhiza glabra) ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Am bekanntesten ist das Echte Süßholz durch die aus der Süßholzwurzel gewonnene Süßigkeit Lakritze. Als Teedroge findet die Pflanze ebenfalls Verwendung. Es wurde auch als Gemeines, Kahlfruchtiges, Spanisches oder Deutsches Süßholz bezeichnet.[1]
Die Taubnesseln (Lamium) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Indisches Basilikum (Ocimum tenuiflorum), auch Tulsi bzw. Tulasi (Sanskrit: तुलसी), (Tamil: துளசி), Königsbasilikum oder Heiliges Basilikum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Basilikum (Ocimum) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Ihr natürliches Vorkommen reicht vom tropischen und subtropischen Asien bis zum nördlichen Australien.[1]
Echter Thymian (Thymus vulgaris), auch Römischer Quendel, Kuttelkraut oder Gartenthymian genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Thymiane (Thymus) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er wird als Heil- und Gewürzpflanze verwendet.
Die Ulmen (Ulmus), auch Rüster, Rusten oder Effe genannt, bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae). In Mitteleuropa finden sich die drei Arten Flatterulme, Feldulme und Bergulme. Das Ulmensterben droht die mitteleuropäischen Ulmen-Arten auszurotten. In den Niederlanden wurden zwar resistente Sorten gezüchtet, doch der drastische krankheitsbedingte Rückgang stellt populationsgenetisch einen extremen Verlust dar.
Die Echte Walnuss (Juglans regia) ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Sie heißt meist umgangssprachlich einfach Walnussbaum oder Walnuss, regional auch Welschnuss (Österreich) oder Baumnuss (z. B. Schweiz). Auf Englisch heißt sie Persian Walnut, von altenglisch walhnutu (wealh + hnutu, „fremde Nuss“),[1] daher auch deutsch gelegentlich Persische Walnuss, dänisch Valnød, schwedisch Valnöt. Der Name bedeutet ursprünglich „welsche (also „von den Romanen her kommende“) Nuss“,[2] da sie über Frankreich oder Italien ins Deutsche kam. Ihre Früchte sind die bekannten Walnüsse. Das Walnussholz gilt als das begehrteste und wertvollste des mitteleuropäischen Waldes.[3]
Der Waldmeister (Galium odoratum), auch Wohlriechendes Labkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Labkräuter (Galium). Er gedeiht meist in Laubwäldern in den gemäßigten Breiten Eurasiens. Der bekannteste Inhaltsstoff des Waldmeisters ist das Cumarin. Waldmeister wird als Heil- und Würzpflanze beispielsweise für die Waldmeisterbowle verwendet.
Die Weidenröschen (Epilobium) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). Die je nach Autor bis zu 190 Arten sind in den gemäßigten Gebieten vor allem Nordamerikas und Eurasiens (Holarktis) verbreitet.
Wein (über ahd. wîn aus lateinisch vinum) ist ein alkoholisches Getränk aus dem vergorenen Saft der Beeren der Edlen Weinrebe. Wein ist ein Genussmittel. Durch spezifische önologische Ausbaumethoden kommt es bei der Lagerung zu zahlreichen biochemischen Reifeprozessen, die sehr vielfältig sein können und auch dazu führen, dass manche Weine jahrzehntelang reifen und haltbar sind.
Das Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schaumkräuter (Cardamine) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Das Verbreitungsgebiet umfasst weite Gebiete der Nordhalbkugel. Es dominiert mit seinen weiß bis zart violetten Blüten ab Ende April bis Mitte Mai häufig das Erscheinungsbild nährstoffreicher Feuchtwiesen.
Das Zitronengras, auch genauer Westindisches Zitronengras,[1] Westindisches Lemongras, Guatemaltekisches Lemongras oder Sereh genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Diese Art und einige andere Cymbopogon-Arten werden als Gewürz- und Heilpflanze angebaut und verwendet.[2]
Die Zuckerrübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris, Altissima Group)[1] ist eine landwirtschaftliche Kulturpflanze; sie gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Früher wurde sie zur Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) gestellt, die inzwischen in den Fuchsschwanzgewächsen enthalten sind. Wie Futterrübe und Rote Bete ist sie eine Kulturform der Gemeinen Rübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris). Sie stammt von der Wilden Rübe oder Wild-Bete (Beta vulgaris subsp. maritima) ab und wurde züchterisch auf einen stark erhöhten Gehalt an Zucker (Saccharose (Haushaltszucker)) hin verändert.
Giftpflanzen die in der Vergangenheit geraucht wurden
Es gibt eine lange Liste an giftigen und psychoaktiven Substanzen, die in der Vergangenheit geraucht wurden. Teilweise werden sie auch heute noch konsumiert. Ich rate jedoch dringend davon ab, diese Pflanzen in jedweder Form zu konsumieren. Die unten angeführte Liste geht unter anderem auf "Kult und Brauch der Kräuterpfeife in Europa" von Sergius Golowin und "Die Enzyklopädie der Psychoaktiven Pflanzen" von Christian Rätsch zurück. Einige Pflanzen sind mir zudem in meinen Recherchen begegnet, diese habe ich hinzugefügt.
Die Pflanzengattung Eisenhut (Aconitum), auch Sturmhut, Akonit, früher auch Wolfswurz genannt, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Wirkstoff: Aconitin
Die Alraunen (Mandragora) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Von den drei Arten kommt eine in Europa vor. Die Gemeine Alraune (Mandragora officinarum) wird vor allem durch ihre Kulturgeschichte oftmals als Ritual- und Zauberpflanze angesehen.
Wirkstoff: Hyoscyamin, Scopolamin
Psychotria viridis ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae), die im Tieflandregenwald Süd-, Mittelamerikas und Kubas wächst. Sie enthält unter anderem das psychedelisch wirksame halluzinogene Tryptamin-Alkaloid N,N-Dimethyltryptamin (DMT) und ihre Blätter werden im Amazonasgebiet zusammen mit der Rinde der Liane Banisteriopsis caapi zur Herstellung des Psychedelikums Ayahuasca oder Caapi verwendet, das in der indigenen und mestizischen Volksmedizin eine wichtige Rolle
Wirkstoff: Dimethyltryptamin
Die Bärentrauben (Arctostaphylos) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Von den etwa 66 Arten sind die meisten Arten im westlichen Nordamerika verbreitet.[1]
Wirkstoff: Arbutin
Der Beifuß oder Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris), auch Gewürzbeifuß oder Gewöhnlicher Beifuß genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae, veraltet Compositae). Die Pollen des Beifußes sind ein häufiger Auslöser allergischer Reaktionen.
Wirkstoff: Ätherisches Öl: Hauptbestandteile sind Kampfer, Thujon, 1,8-Cineol, Linalool und Santonin-[11] Die Zusammensetzung variiert aber stark und es wurden aber auch noch eine Reihe von weiteren Verbindungen wie zum Beispiel Myrcen, Borneol, Bornylacetat, Vulgarol und Sabinen identifiziert.[10]
Der Besenginster (Cytisus scoparius), genauer Gewöhnlicher Besenginster genannt, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Obwohl der Besenginster den Wortbestandteil „-ginster“ im Trivialnamen trägt, gehört er nicht zur Gattung Ginster (Genista), sondern zur Gattung Geißklee (Cytisus).
Wirkstoff: Spartein
Das Schwarze Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)[1] ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bilsenkräuter innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Wirkstoff: Hyoscyamin, Scopolamin, Apoatropin, Cuskhygrin und andere.
Houttuynia cordata, die Herzförmige Houttuynie, im Deutschen auch als Molchschwanz oder Eidechsenschwanz bezeichnet, in einer modernen buntblättrigen Gartensorte auch Chamäleonpflanze oder Buntblatt genannt, ist die einzige Pflanzenart der Gattung Houttuynia in der Familie der Eidechsenschwanzgewächse (Saururaceae).
Wirkstoff: Diterpene
Anadenanthera peregrina ist eine von zwei Pflanzenart aus der Gattung Anadenanthera innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Anadenanthera peregrina und Anadenanthera colubrina sind in Südamerika verbreitet, werden dort Yopo genannt und als psychoaktive Droge verwendet.
Wirkstoff: N,N-Dimethyltryptamin , N,N-Dimethyl-5-methoxytryptamin Bufotenin [3], β-Carbolin-Alkaloiden, 2-Methyltetrahydro-β-carbolin[4][5]
Der Cocastrauch (Erythroxylum coca) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Rotholzgewächse (Erythroxylaceae) gehört.
Wirkstoff: Tropacocain, Cocain, Cinnamylcocain. Benzoylecgonin, Truxilline, Hygrin, Cuskhygrin, Nicotin.
Damiana (Turnera diffusa) ist eine Pflanzenart in der Gattung der Safranmalven (Turnera). Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Nordamerika bis nach Argentinien. Bekannt ist diese Art vor allem wegen der ihr zugeschriebenen Wirkung als natürliches Aphrodisiakum, sie wird aber u. a. auch wegen der enthaltenen ätherischen Öle wie Cineol und Thymol bei Erkältungen und aufgrund des Koffeingehalts als Tonikum eingesetzt.
Wirkstoff: Cineol, Arbutin, Cadinen, Damianin, p-Cymol, Pinen, Thymol, Tannin, Koffein.[1]
Die Engelstrompeten (Brugmansia) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Nachtschattengewächse, deren ursprüngliches Verbreitungsgebiet in Südamerika liegt, die jedoch wegen ihrer auffälligen Blüten inzwischen weltweit kultiviert wird. Durch den hohen Anteil an Alkaloiden sind alle Pflanzenteile stark giftig. Der botanische Name der Gattung ehrt den niederländischen Arzt und Botaniker Sebald Justinus Brugmans (1763–1819).[1]
Wirkstoff: L-Hyoscyamin, Atropin (DL-Hyoscyamin), Scopolamin
Meerträubel (Ephedra) ist die einzige Gattung der Pflanzenfamilie der Meerträubelgewächse (Ephedraceae) innerhalb der Ordnung Gnetales. Diese Gattung besitzt ein disjunktes Areal mit jeweils einem Teil der 35 bis 70 Arten in der Alten Welt und der Neuen Welt.
Wirkstoff: Ephedrin, Norephedrin, Pseudoephedrin, Norpseudoephedrin, Methylephedrin, Methylpseudoephedrin
Der Fliegenpilz (Amanita muscaria), auch Roter Fliegenpilz genannt, ist eine giftige Pilzart aus der Familie der Wulstlingsverwandten. Die Fruchtkörper erscheinen in Mitteleuropa von Juni bis zum Beginn des Winters, hauptsächlich von Juli bis Oktober.
Wirkstoff: Ibotensäure, Muscazon, Muscarin, (R)-4-Hydroxy-2-pyrrolidon.
Der Weiße Germer (Veratrum album), auch Weiß-Germer[1] genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Germergewächse (Melanthiaceae). Er wird auch als (Weiße) Nieswurz, Hammerwurz, Hemmer(t)wurzn, Lauskraut oder Lauswurz bezeichnet.
Wirkstoff: Protoveratrin, Germerin
Der Gift-Lattich (Lactuca virosa), auch Wilder Lattich, Stinklattich oder Stinksalat genannt, ist ein naher Verwandter des Kopfsalats, eine Art aus der Gattung Lattiche (Lactuca) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Seine Blätter und der getrocknete Milchsaft, das Lactucarium, wurden bis vor 100 Jahren als Beruhigungsmittel verwendet.
Wirkstoff: Sesqiterpen-Lactone
Solandra (deutsch: Goldkelch) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die zehn Arten kommen in Mittel- und Südamerika sowie auf den westindischen Inseln vor. Selten wird der Goldkelch aufgrund der enthaltenen Tropanalkaloide als schamanische Trancedroge benutzt.
Wirkstoff: Atropin, Noratropin, Hyoscyamin, Littorin, Hyoscin, Norhyoscin, Tigloidin, 3α-Tigloyloxytropan, 3α-Acetoxytropan, Valtropin, Norhyoscyamin, Tropin, Nortropin, χ-Tropin, Cuskohygrin.
Die Habichtskräuter (Hieracium) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Gattung umfasst sehr viele Arten (siehe unten) mit zahlreichen Unterarten, die teilweise sehr schwer zu bestimmen sind. Durch unterschiedliche Fortpflanzungs- und Kreuzungsmöglichkeiten ist auch die Einordnung schwierig.
Wirkstoff: Umbelliferon
Hanf (Cannabis) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde.
Die einzelnen Bestandteile der Pflanze (Fasern, Samen, Blätter, Blüten) werden ungenauerweise ebenfalls als Hanf bezeichnet. Aus diesen Pflanzenteilen können jeweils sehr verschiedene Produkte hergestellt werden:
- Seile (aus den Fasern der Stängel),
- Speiseöl (aus den Samen),
- ätherisches Öl (aus destillierten Blättern und Blüten)
- sowie Haschisch und Marihuana (aus getrockneten Blättern, Blüten und Blütenständen).
Neben seiner Rolle als wichtiger nachwachsender Rohstoff für Textilindustrie und Bauwirtschaft wird Hanf daher sowohl als Rauschmittel wie auch als Arzneimittel verwendet.[1]
Justicia pectoralis is an herb in the family Acanthaceae. This water-willow is widely known as tilo in Latin America and in Cuba. In Haiti it is called chapantye and zeb chapantyè on Dominica and Martinique. Other folk names are freshcut,[1] chambá[2] carpintero ("carpenter"), té criollo ("Criollo tea"), curia, death-angel, masha-hari, or "piri piri". This species was described by Nikolaus Joseph von Jacquin in 1760, who provided additional data in 1763. A well-marked variety, var. stenophylla, was described by Emery Clarence Leonard in 1958.
Wirkstoff: Cumarin, Tryptamine
Die Echte Katzenminze (Nepeta cataria), auch „Katzenmelisse“, „Katzenkraut“ und „Catnip“ genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Katzenminzen (Nepeta) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Sie wurde und wird vielseitig verwendet.
Wirkstoff: ätherisches Öl: β-Nepetalacton[6], Nepetalsäure, Epinepetalacton, Citronellol, Geraniol, α- und β-Citral und in geringeren Mengen auch Campher, Thymol, Carvacrol, Citronellal, Nerol, Humulen, Caryophyllen, Farnesen, Myrcen, Piperiton, Pulegon[7]
Nymphaea caerulea, auch Blauer Lotus, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Seerosen (Nymphaea). Die ausdauernden Wasserpflanzen sind im tropischen Afrika weit verbreitet.
Wirkstoff: Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse darüber, welche Wirkstoffe der blaue Lotus tatsächlich enthält. Vermutet wird, dass Aporphin-Alkaloide und Apomorphin enthalten sind.
ie Lobelien (Lobelia) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Die etwa 433 Arten sind weltweit meist in tropischen oder subtropischen Gebieten verbreitet. Die Sorten mancher Arten sind Zierpflanzen für Parks und Gärten, manche als einjährige Sommerblumen kultiviert.[1]
Psilocybinhaltige Pilze sind eine Gruppe psychoaktiver Pilze, die auch als Zauberpilze, magic mushrooms oder halluzinogene Pilze bezeichnet wird. Zu dieser Gruppe gehörende Pilze enthalten die psychedelisch wirkenden Substanzen Psilocybin und Psilocin.
Psilocybinhaltige Pilze sind weltweit verbreitet; die meisten finden sich in der Gattung der Kahlköpfe. Insgesamt sind über 180 Arten bekannt.[1] Besonders verbreitet in Mitteleuropa ist der Spitzkegelige Kahlkopf (Psilocybe semilanceata), der häufig auf natürlich gedüngten Weiden anzutreffen ist. Zum Kauf (legal oder illegal) werden oft Kubanische Kahlköpfe (Psilocybe cubensis) angeboten.
Wirkstoff: Psilocybin, Psilocin, Baeocystin und Norbaeocystin
Schlafmohn (Papaver somniferum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mohn (Papaver) in der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Sie stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum. Der Samen kann als Nahrungsmittel sowie zur Ölgewinnung verwendet werden. Alle Teile des Schlafmohns enthalten Alkaloide, in hoher Konzentration vor allem der Milchsaft, der in einem dichten Netz von Milchröhren die ganze Pflanze und insbesondere das Perikarp der Kapselfrucht durchzieht.[1] Dieser Saft kann geerntet werden und bildet in getrockneter Form das Betäubungsmittel Opium. Der Name Opium stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet so viel wie „Säftchen“.
Wirkstoff: Zu den wichtigsten der insgesamt 40 Alkaloide zählen Morphin, Codein, Papaverin, Noscapin (= Narkotin), Thebain und Narcein. Morphin, Codein und Thebain sind Morphinanderivate. Narkotin, Papaverin und Narcein dagegen sind Benzylisochinolinalkaloide.
Der Kathstrauch (Catha edulis), auch Abessinischer Tee genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae). Er dient der Herstellung einer berauschenden Droge und wird hauptsächlich in Kenia, Oman, Jemen und Äthiopien angebaut.
Die Pflanze wird als bis zu fünf Meter hoher Strauch angebaut, kann bis 20 Meter hoch wachsen und hat ungeteilte, gezähnte Blätter.
Wirkstoff: Cathin, Norephedrin und Cathinon.[1]
Kanna (Sceletium tortuosum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sceletium in der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae). Sie ist die am weitesten verbreitete Art der Gattung.
Wirkstoff: Mesembrin, Mesembrenin und Tortuosamin. Die frischen Blätter enthalten die stark reizende und toxische Oxalsäure, der Gehalt reduziert sich aber durch die Fermentierung und die Trocknung.[3]
Die Erdkröte (Bufo bufo) ist ein häufiger und im paläarktischen Raum weit verbreiteter Froschlurch aus der Gattung der Echten Kröten innerhalb der Familie der Kröten (Bufonidae). Nach heutiger Auffassung handelt es sich wahrscheinlich nicht um eine einheitliche biologische Art, sondern um einen Komplex mehrerer Taxa, deren genaue systematische Stellung und Abgrenzung derzeit unklar ist.[1]
Wirkstoff: Bufadienolide, Bufotenine (eigentliches Bufotenin, Dehydrobufotenin, O-Methylbufotenin), Adrenalin, Noradrenalin, Catecholamine, Dopamin und Epinin.
Die artenreiche Pflanzengattung der Passionsblumen (Passiflora) gehört zur Familie der Passionsblumengewächse (Passifloraceae). Die meisten der über 530 Arten sind in der Neotropis beheimatet, aber etwa 20 Arten stammen aus der Paläotropis.
Wirkstoff: Indol-Alkaloide (die sog. beta-Carboline Harman, Harmin, Harmol, Harmalol und Harmalin), Flavonoide (Chrysin, Vitexin, Isovitexin, Orientin und Isoorientin) und Saponine wie Quadrangulosid. Problematisch ist, dass noch nicht alle Inhaltsstoffe dieser Pflanzen identifiziert werden konnten, und auch der Gehalt dieser Substanzen selbst innerhalb einer Art unterschiedlich ist. In einem Fall konnte eine toxische Wirkung von Passiflora-Behandlung nachgewiesen werden. Insgesamt gibt es einen Mangel an Studien zur Erfassung aller Pflanzenbestandteile, ihrer Wirkungsweisen und möglicher Gefahren. Dies ist jedoch im Bereich der traditionellen Heilpflanzen nicht ungewöhnlich.[6][7][8][9]
Lophophora williamsii ist eine Pflanzenart in der Gattung Lophophora aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton williamsii ehrt entweder den englischen Reverend Father Theodore Williams, der in Hendon Vicarage (Middlesex) eine Kakteensammlung besaß, oder – mit größerer Wahrscheinlichkeit – den Engländer C. H. Williams, der den brasilianischen Bundesstaat Bahia bereiste.[1] Trivialnamen sind „Peyote“, „Peyotl“, „Challote“, „Mescal“ oder „Schnapskopf“. Auf Aztekisch heißt sie peyōtl, wovon sich die spanische Bezeichnung „Peyote“ ableitet.
Wirkstoff: Lophophora williamsii enthält mehr als 50 Alkaloide. Das wichtigste unter ihnen ist das psychotrope Meskalin, [8] und Hordenin[9]
Duboisia hopwoodii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Duboisia in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Ein englischer Trivialname ist Pituri.
Wirkstoff: Nicotin, Nornicotin
Das Amerikanische Moxakraut (Artemisia douglasiana), auch als Traumkraut oder Präriebeifuß bekannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist in den USA und Mexiko beheimatet.
Wirkstoff: Ätherische Öle
Rohrglanzgras (Phalaris arundinacea L.), auch Havelmielitz bzw. Havelmilitz genannt, ist eine dem Schilfrohr ähnelnde, aber wesentlich kleinere Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser.
Wirkstoff: N,N-Dimethyltryptamin
Echinopsis pachanoi ist eine Pflanzenart aus der Gattung Echinopsis in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Professor Abelardo Pachano vom Quinta Normal de Agricultura in Ambato, der 1918 Joseph Nelson Rose auf einer Forschungsreise in Ecuador begleitete. Spanische Trivialnamen sind „Andachuma“, „Aguacolla“, „Gigantón“, „Huachuma“. Im Englischen wird die Art als „San Pedro Cactus“ (San-Pedro-Kaktus) bezeichnet.
Wirkstoff: Tyramin, Hordenin, 3-Methoxytyramin, Anhalanin, Anhalonidin, 3,4-Dimethoxyphenylethylamin, 3,4-Dimethoxy-5-hydroxy-β-phenethylamin, 3,5-Dimethoxy-4-hydroxy-β-phenethylamin, Mescalin [5]
Die Stechäpfel (Datura) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die weltweit etwa 9 bis 13 Arten sind alle stark giftig.
Wirkstoff: Hyoscyamin (Atropin), Scopolamin.
Die Steppenraute oder Harmelraute (Peganum harmala, im deutschen Sprachraum auch Harmalkraut, Syrische Steppenraute und Afrikanische Raute) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Nitrariaceae.[1] Sie kommt vor allem in Wüsten, Halbwüsten und Steppen von Westasien bis Nordindien, gelegentlich aber auch im Mittelmeerraum vor. Wegen der in der gesamten Pflanze enthaltenen Harman-Alkaloide sind die sedierend bis narkotisch wirkenden Extrakte daraus mit die ältesten als Halluzinogen und als Heilmittel eingesetzten Pflanzeninhaltsstoffe.[2][3] Der lateinische Gattungsname leitet sich von griechisch peganon ab (Die Farbe des „Peganusischen Marmors“ wurde im 8. und 10./11. Jahrhundert mit der Farbe der Raute verglichen[4]). Dioskurides bezeichnete mit Peganon die Raute (Weinraute) und mit peganon agrion („wildes Peganon“ bzw. „Wilde Raute“) die mit der Raute nicht eng verwandte Harmelraute.[5]
Wirkstoff: β-Carboline Harmalin, Harmin, Tetrahydroharmin, verwandte Basen wie Harmalol und Harmidin, sowie die Chinazolinalkaloide Vasicin, Vasicinon und Desoxyvasicin.[7][8] Harmin und Harmalin sind reversible Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer).[9]
Tabak (veraltet Tobak) ist ein pflanzliches Produkt, das aus den Laubblättern von Pflanzen der Gattung Tabak (Nicotiana) hergestellt wird. Von den etwa 75 Arten dieser Gattung haben jedoch nur zwei Bedeutung für die Tabakproduktion: Der Virginische Tabak (Nicotiana tabacum) und der Bauern-Tabak (Nicotiana rustica). Die Nicotiana-Arten sind überwiegend in Südamerika heimisch, einige auch in Australien und Nordamerika.
Wirkstoff: Nikotin, Nornicotin, Anabasin [2]
Die Tagetes (Tagetes), auch Studentenblume, Sammetblume, türkische Nelke oder Totenblume genannt, ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die 50 bis 60 Arten sind von den USA über Mexiko und Zentralamerika bis Südamerika weitverbreitet. Viele Sorten werden als Zierpflanzen verwendet und zählen zu den bekanntesten Sommerblumen und eignen sich sowohl für Beete und auf Balkonen.
Ihren Namen erhielt die Blume nach dem etruskischen Halbgott Tages.[1]
Wirkstoff: Ätherische Öle wie Cumarinderivat
Der Teufelstabak (Lobelia tupa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Lobelien (Lobelia) innerhalb der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae). Sie stammt aus Chile und wird als Zierpflanze in Parks und Gärten verwendet. Der Trivialname Teufelstabak nimmt Bezug auf die Nutzung als psychoaktive Droge beim Volk der Mapuche, die Pflanzenteile auch im Rahmen religiöser Zeremonien traditionell rauchen, was christlichen Missionaren als Werk des Teufels erschien.
Wirkstoff: Lobelin, Piperidin-, Pyridin-Alkaloide
Die Tollkirschen (Atropa) sind eine Gattung aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die einzige in Mitteleuropa heimische Art ist die Schwarze Tollkirsche (Atropa belladonna), deren Früchte giftig sind.
Wirkstoff: Hyoscyamin (insbesondere als Atropin) Apoatropin, Scopolamin, Tropin, Pseudotropin, Tropinon und einige wenige pyrrolidinische Alkaloide wie Hygrin, Hygrolin, Cuscohygrin usw.
Die Gattung Tollkraut (Scopolia) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Wirkstoff: Alkaloid Hyoscyamin.
Der Azteken-Salbei (Salvia divinorum), auch Götter-Salbei oder Wahrsage-Salbei genannt, ist eine Pflanzenart aus der artenreichen Gattung Salbei (Salvia) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Es handelt sich um eine psychoaktiv wirkende Salbeiart.
Wirkstoff: terpenoide Salvinorine, vor allem Salvinorin A
(Gemeiner) Wermut, Echt-Wermut[1] oder Wermutkraut (Artemisia absinthium L.), auch Bitterer Beifuß oder Alsem, ist eine Pflanzenart in der Gattung Artemisia aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Wirkstoff: Bitterstoffe aus der Gruppe der Sesquiterpenlactone, darunter Absinthin, Artabsin, Matricin, Anabsinthin und andere Stoffe.
Ätherische Öle: Thujon, (+)-Isothujon, Thujylalkohol und dessen Ester, Chamazulen sowie weitere Mono- und Sesquiterpene. Des Weiteren wurden verschiedene Flavonoide nachgewiesen; kleinere Mengen an Polyacetylenen werden vermutet.[6]